Day without me...
I"m starting a landslide in my ego.
Look from the outside to the world I left behind.
I'm dreaming, you're awake.
If I were sleeping,
Once I'd say
A day without me.
What are the feelings I've been feeling?
What are the feelings to let me out?
Today's a day without me.
I started a landslide in my ego.
Look from the outside to the world I left behind,
To the world I left behind.
Wipe the eyes from the laughter,
To the world I left behind.
Share the tears and the laughter.
Nun ja, heute war ganz bestimmt ein Tag ohne mich. Hat irgendjemand heute versucht mich anzurufen? Pech gehabt, Handy niemals eingeschalten. Ich war zwar morgens auf der Uni, hab mich das gesamte Literaturwissenschaftliche Proseminar lang in abschweifenden Gedanken geübt. So hat mich das Lesen eines historiographisch bedeutenden portugiesischen Texts aus dem 14. Jahrhundert lediglich dazu inspiriert mir so manche Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen: "Ob die Launische wohl schon an ihrer Mag-Arbeit sitzt?... Was Frau P. wohl gerade macht? Die schläft bestimmt noch... Warum hat der Trackie beim Mister Jones gestern Nacht eigentlich nicht funktioniert?... hm Ich hab Hunger, ich könnt mal wieder beim Kebap-Mann vorbeischauen... Ob's beige Sachen wohl in der Großpackung gibt oder hat dieser Prof. jede Woche dasselbe an?... Ob der wohl zu Zeiten Inês's bereits gelebt hat?" Ich war also, wie man sieht, nicht bei der Sache. War ich heute eigentlich nie. Macht aber nichts, a day without me, eben...
Dafür: die Weisheit des Tages "Ein bisschen scharf muss sein". Sie stammt natürlich von meinem Kebap-Mann, dem ich nach langer Zeit mal wieder einen Besuch abgestattet hab. Hat ihn gefreut, er hat sich auch nach meinem Befinden erkundigt. (Macht mein Arzt übrigens nie) Er winkt mir ja jeden Tag, wenn ich zur Uni gehe, freudig zu und das nicht erst seit ich ihm in einem Anflug von Überwältigung ob seiner Kochkünste nach meiner Rückkehr gestanden habe, dass seine Kebaps das einzige waren, was ich kulinarisch in Portugal vermisst habe. Meinen Vorschlag, dass er auch in Lissabon eine Filiale eröffnen muss, hat ihm aber nur ein herzhaftes Lachen abgerungen. Das war allerdings auch bevor ich mitten in Lissabon das Wort "Döneria" in grellen Leuchtreklamebuchstaben in einer belebten Gasse erspät habe.
Morgen wird der Tag wohl nich produktiver werden. Mein Bruder kommt (für mich) frühmorgens zwecks Mathematiknachhilfe. Mathe scheint ja wie Fahrradfahren zu sein, verlernt man nie, geht ja immer gleich. Was ich vom Autofahren noch nie behaupten konnte.
Look from the outside to the world I left behind.
I'm dreaming, you're awake.
If I were sleeping,
Once I'd say
A day without me.
What are the feelings I've been feeling?
What are the feelings to let me out?
Today's a day without me.
I started a landslide in my ego.
Look from the outside to the world I left behind,
To the world I left behind.
Wipe the eyes from the laughter,
To the world I left behind.
Share the tears and the laughter.
Nun ja, heute war ganz bestimmt ein Tag ohne mich. Hat irgendjemand heute versucht mich anzurufen? Pech gehabt, Handy niemals eingeschalten. Ich war zwar morgens auf der Uni, hab mich das gesamte Literaturwissenschaftliche Proseminar lang in abschweifenden Gedanken geübt. So hat mich das Lesen eines historiographisch bedeutenden portugiesischen Texts aus dem 14. Jahrhundert lediglich dazu inspiriert mir so manche Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen: "Ob die Launische wohl schon an ihrer Mag-Arbeit sitzt?... Was Frau P. wohl gerade macht? Die schläft bestimmt noch... Warum hat der Trackie beim Mister Jones gestern Nacht eigentlich nicht funktioniert?... hm Ich hab Hunger, ich könnt mal wieder beim Kebap-Mann vorbeischauen... Ob's beige Sachen wohl in der Großpackung gibt oder hat dieser Prof. jede Woche dasselbe an?... Ob der wohl zu Zeiten Inês's bereits gelebt hat?" Ich war also, wie man sieht, nicht bei der Sache. War ich heute eigentlich nie. Macht aber nichts, a day without me, eben...
Dafür: die Weisheit des Tages "Ein bisschen scharf muss sein". Sie stammt natürlich von meinem Kebap-Mann, dem ich nach langer Zeit mal wieder einen Besuch abgestattet hab. Hat ihn gefreut, er hat sich auch nach meinem Befinden erkundigt. (Macht mein Arzt übrigens nie) Er winkt mir ja jeden Tag, wenn ich zur Uni gehe, freudig zu und das nicht erst seit ich ihm in einem Anflug von Überwältigung ob seiner Kochkünste nach meiner Rückkehr gestanden habe, dass seine Kebaps das einzige waren, was ich kulinarisch in Portugal vermisst habe. Meinen Vorschlag, dass er auch in Lissabon eine Filiale eröffnen muss, hat ihm aber nur ein herzhaftes Lachen abgerungen. Das war allerdings auch bevor ich mitten in Lissabon das Wort "Döneria" in grellen Leuchtreklamebuchstaben in einer belebten Gasse erspät habe.
Morgen wird der Tag wohl nich produktiver werden. Mein Bruder kommt (für mich) frühmorgens zwecks Mathematiknachhilfe. Mathe scheint ja wie Fahrradfahren zu sein, verlernt man nie, geht ja immer gleich. Was ich vom Autofahren noch nie behaupten konnte.
Lila Elefant - 11. Nov, 01:34
"Ob die Launische wohl schon an ihrer Mag-Arbeit sitzt?...