Monstern begegnen

Donnerstag, 15. März 2007

Panik macht sich breit...

Heute Nacht nichts geschlafen. Gar nichts. Dafür die ganze Nacht über getippt. Dafür jetzt nur ein letztes Mal noch durchlesen und ausdrucken und dann auf die Uni rasen. Ich mag es nicht wenn man mich unter Druck setzt, schon gar nicht derart. Vielleicht erklär ich ein anderes Mal noch wieso. Jetzt muss ich zur Abwechslung mal Luft holen...

Montag, 11. Dezember 2006

Ich bin heute äußerst schlecht gelaunt...

warum nur?

Edit: Gerade Frau P. am Telefon angesülzt. Die ist gescheiter als ich. Die ist noch zu Hause.

Weihnachten...

Nun gut, die Launische hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Weiß die denn nicht, dass ich nicht fangen kann? Aber gut, es war ja ein Befehl. Sie will, dass ich etwas über Weihnachten schreibe (Echt abgedroschen launische! :P) Ich habe das Stöckchen dann bis zu silmanja und acqua zurückverfolgt und gesehen, dass ja eigentlich nur ein Statement zu meiner Weihnachtsdeko samt Bildbeweis vonnöten ist.

Gut, das ist einfach. Ich habe keine Weihnachtsdeko, weil meine vier Wände zu unordentlich für jegliche Dekoration sind. Obwohl… das stimmt so nicht ganz. Ich habe meinem Elch rechtzeitig zur Weihnachtszeit einen neuen Schal gestrickt. Und ich habe die Palme im Büro (die gar keine Palme sondern glaube ich ein Gummibaum ist) mit Schokoschirmchen dekoriert. Bildbeweise folgen (vielleicht) morgen.

Zu Weihnachten…
Ich hatte stets ein gespaltenes Verhältnis zu Weihnachten. Ich mache gerne Geschenke aber Weihnachten ist dann doch ein Feiertag mit viel zu vielen Nachteilen. Er liegt im Winter, meist liegt Schnee, das animiert ja eigentlich alleine schon zur Flucht. Außerdem ist Weihnachten ein Familienfest und meine Familie basiert und funktioniert nun mal auf einem simplen Prinzip: Freiraum. Was halt auch bedeutet, dass man nicht von Familienfeiertagen gezwungen wird an einem Tisch zu sitzen, denn das führt unweigerlich zu Spannungen. Weihnachten bedeutete also vor allem Stress und Spannungen und barg somit erhöhtes Streitpotenzial.

Ein ganz besonderes Szenario ist für mich unweigerlich mit Weihnachten verbunden. Ich saß im Auto meines angespannten nervösen Vaters, der mir (und meinen Geschwistern) alle Jahre wieder denselben Vortag hielt. „Wenn ihr da jetzt gleich rein gehts, seids brav und seids bloß nicht laut oder lästig. Setzts euch einfach ruhig hin und wetzts nicht. Sagts immer schön bitte-danke-grüßgott-auf wiederschauen aber gehts jetzt nicht rein und sagts bitte-danke-grüßgott-aufwiederschauen.“ Wir sind dabei jedes Mal auf dem Weg zu seiner Mutter gewesen und jedes Mal ging es trotzdem schief. Wie kann man Kindern nur sagen, sie sollen sich stillhalten? Und das stundenlang? Einmal habe ich angeblich gleich nach der Bescherung gesagt „So jetzt haben wir unsere Geschenke jetzt können wir ja wieder heimgehen“ Scherzhalber natürlich, ich habe als Kind oft solche Scherze gemacht. Meine Großmutter hat aber nicht gelacht. Ich habe sie sowieso niemals lachen gesehen. Nur böse blicken und rauchen. (Womöglich bin ich deshalb Nichtraucherin geworden) Sie hielt mich für schlecht erzogen, ein lästiges und lautes Kind, das keine Manieren hat. Ich glaube sie mochte gar keine Kinder und kein Kind mochte sie. (Ich nenne sie bis heute eigentlich klammheimlich Drachen-Oma, weil mir das als Kind ganz einfach als erstes in den Sinn kam) Dieses Szenario ging lange Zeit so und die Enttäuschung meines Vaters war nach jedem dieser Besuche offensichtlich. Irgendwann wollte ich nicht mehr mitfahren und sie begann alle Weihnachten Geld zu schicken und sich zu beschweren, dass man sich nicht adäquat bedankt hätte. Obwohl ich mich natürlich jedes Mal bedankt habe, aber das spielte keine Rolle. Heute spreche ich nicht mehr mit ihr (eine andere Geschichte, vielleicht erzähle ich sie mal), sehe sie nie und bin froh darüber. Das hat vieles einfacher gemacht. Mein Vater versteht das nicht. Muss er auch nicht, er muss es lediglich akzeptieren.

Heute mag ich Weihnachten. Weil niemand mehr auf das traditionelle Weihnachtsfest besteht. Es gibt kein traditionelles Weihnachtsessen mehr (das mochte ich nie), es kommt niemand mehr zu Besuch, den man sowieso nicht mag, ich muss nicht mehr Flöte spielen und der Christbaum kann nach Lust und Laune dekoriert werden. Deshalb sind die Kerzen seit ein paar Jahren lila obwohl die Kerzenhalter rot sind, lila gilt auch für den Großteil der Kugeln, wobei kein Stück zum anderen passt. Wie könnte so viel Kitsch mir nicht gefallen? Ich muss den Baum auch nicht mehr andächtig anstarren, sondern kann den Fernseher nebenher laufen haben oder am Heiligen Abend Uniwälzer lesen. Der Glanz und die andächtige Stimmung von Weihnachten ist verflogen. Zum Glück kann ich da nur sagen, denn ich habe sie sowieso nur gehasst. Wenn ich nur den Schnee auch so einfach loswerden könnte. (Für heuer habe ich ja noch die Hoffnung auf schneefreie Weihnachten!)

Zu meinen Glühweingewohnheiten…
Ich mochte Glühwein früher überhaupt nicht. Bis heute bevorzuge ich Punsch. Am Punschstand war ich heuer dafür aber bereits unzählige Male, ich glaube mindestens drei Mal die Woche und das seit Ende November. Das mache ich aber eigentlich erst seit ich studiere, eher noch erst seit jenem seltsamen Seminar, das unter anderem Weisheit, Selbstorganisation und irgendwelche Schleimpilze zum Thema hatte und nach dem es mich dann häufig mit der Launischen, einem Lungauer und einem Unihelper auf den Christkindlmarkt verschlug. Heute rettet das irgendwie den (Büro-)Tag, wenn ich (meist) mit Frau P. am Glühweinstand stehe und sie mir „Wake me up before you go-go“ vorträllert.

Also... Ich will jetzt vom Spanier hören, was man am Planeta Eskoria von lila Christbaumkugeln hält. Und ZuN und Mister Jones dürfen sich ebenso angesprochen fühlen wie die Cocakolikerin. Und zu guter letzt werfe ich das Stöckchen noch ins Limevalley.

Samstag, 9. Dezember 2006

Ein ruhiges Semester...

Genau! Das ist es was ich mir wünsche! Schon seit langer Zeit, eigentlich immer schon und nicht nur vom Christkind oder Weihnachtsmann. Und nicht nur zu Neujahr, sondern zu Beginn jedes einzelnen Semesters hatte ich den guten Vorsatz, es einmal langsam und gemütlich anzugehen. Hat noch nie geklappt. Genausowenig wie es mit dem "früh Schlafengehen" klappt (die launische denkt sich jetzt wahrscheinlich "haha, hab ich sowieso nicht dran geglaubt")

Doch irgendwie habe ich es satt, ich will nicht mehr in Semestern denken. Ich wünsche mir ein kleines bisschen mehr Sicherheit und Langfristigkeit, irgendetwas auf das ich mich verlassen kann. Ich bin ganz einfach müde, und zwar konstant, und weiß auch ehrlich gesagt gar nicht mehr wozu das Ganze gut ist...

Nur ein bisschen weniger Chaos im Kopf... das wäre schön.

Samstag, 11. November 2006

Kosinussatz...

a² = b² + c² - 2bc cosα

Ich habe meinen Nachmittag heute in guter Gesellschaft verbracht. Sinus, Cosinus und Tangens waren zu Besuch. Finstere Gestalten, das kann ich euch versichern, aber man kann gut mit ihnen über Rauen, Parallelogramme, Quadrate, Dreiecke, Trapeze und Deltoide plaudern. Und auch wenn ich es bedenklich finde, wieviele unsinnige Sachen sich in meinem Hirn auch längerfristig speichern lassen so bin ich jetzt doch vor allem eines - müde und geschafft. Wer geht zur Belohnung heute noch mit mir einen Mojito kippen? Na war ja eh klar, keiner!

Ihr Langweiler! :P

Donnerstag, 2. November 2006

Schnee...

Es liegt Schnee... Ich hasse Schnee!!!

Die erste Winterschlafphase beginnt...

Dienstag, 24. Oktober 2006

Grüner Elefant

kranker-elefantDer Lila Elefant ist heute ganz grün um die Nase. Er ist nämlich seit gestern halb krank. Nur halb weil der Elefant nie ganz krank ist. Ganze Elefanten machen eben halbe-halbe. Trotzdem, schlecht sieht er aus, was in seinem lila Biotop gleich doppelt auffällt. Außerdem torkelt er leicht, weil - ein schwindeliger Tag eben. Einer unter vielen. Man möge ihm die farbliche Unpässlichkeit bitte verzeihen.

Ein Arztbesuch und eine Physiotherapie später werden ab morgen wieder Tabletten geschluckt. Und es besteht offizielles Schokoladeverbot *schluchz* Wenigstens die Taschentücher sind noch lila...

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Ärger hoch drei

Erstens: Ich muss mir angewöhnen, grantige Idioten nicht ernst zu nehmen, wenn sie mich blöd anreden. Bisher kann ich das noch nicht, sondern ärgere mich vielmehr den ganzen Tag über sie.
Zweitens: Ebenso sollten mich die verschreckten Gesichter von Kolleginnen wenn ich sie vom Stand meiner (nichtexistenten) Diplomarbeit informiere, kalt lassen. Tun sie aber nicht.
Drittens: Ich sollte wohl lernen, dass die Welt nicht täglich untergeht.

Ein bisschen viel auf einmal würde ich sagen.

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Der Lila Elefant ist heute Nacht zum Zombie mutiert...

... das klingt zwar nicht sehr schön mag aber durchaus von Vorteil sein. Er geht jetzt nämlich (mal wieder) Zugangsvoraussetzungen kontrollieren. Mit strengem Zombiegesicht...

Mittwoch, 23. August 2006

Schlaflos...

Ich kann mal wieder nicht schlafen. Dabei wäre ich doch... naja müde ist das falsche Wort. Darüber bin ich eigentlich schon längst hinaus. Dabei hatte ich vorhin doch gerade mal einen (seltenen) wachen Moment. Happypeppy miesepetra kann's bestätigen, weil sie da gerade mit mir telefonierte und sich gewundert hat, dass ich so seltsam wach klinge. Tja, war nicht von langer Dauer. Habe im Anschluss daran versucht zu erklären wie Prozentrechnung in Hundert funktioniert und mich dann meinen Sprachwissenschaftlichen Papers gewidmet. Es ist ja ganz amüsant sich anzusehen, wie ein Portugiese (nein ich glaube er war Brasilianer) fasziniert zu erklären versucht, wie man im Englischen ein indirektes vor ein direktes Objekt stellen kann und dabei einfach nur die Präposition wegfallen lassen muss. Für uns (deutschsprachige) ist das natürlich kein A-ha-Erlebnis, in einem portugiesischsprachigen Sprachwissenschaftler weckt dies scheinbar ungeahnte Verzückungen. Ok, ich wäre also müde und eine interessante Lektüre hält mich eigentlich auch nicht wach. Und trotzdem kann ich nicht schlafen, ich kann nämlich nicht liegen und im sitzen, stehen, fliegen schläft sich's so schlecht.

Deshalb ist es mal wieder an der Zeit meinen Unmut kundzutun wohlwissend dass mir sowieso keiner zuhört. Darum sei an dieser Stelle gesagt, dass ich keine Ärzte mag. Ganz prinzipiell. Warum? Na weil sie immer "dumme" Fragen stellen. Ja, ganz genau! Die Fragen beispielsweise immer "Wie ist denn der Schmerz? Beschreiben Sie ihn mal" Das kann ich meistens nicht, da bin ich überfordert. Ich antworte dann meist "Ähm.. ja... inwiefern jetzt?" Das ist eine Wortkombination, die mir selbst so skurril vorkommt, dass ich sie eigentlich in anderen Kontexten niemals verwende. Ich kann oft lediglich sagen, dass es weh tut. Ich kann auch noch sagen, dass es sehr weh tut. Ich kann sagen, dass es weh tut und deshalb kann ich nicht schlafen. Das war's aber auch schon. Selbst die letztere Kausalkette erscheint mir fragwürdig. Und so komme ich mir dann immer vor, als würde ich lauter falsche Antworten geben, wohlwissend, dass es falsch und richtig in diesem Fall ja gar nicht gibt. Ich oute mich hier jetzt auch gleich als kompletter Laie, ich habe absolut kein medizinisches Verständnis oder so. Ich bin in solchen Dingen immer total aufgeschmissen und bräuchte vor allem eines: Unterstützung. Ich kann ja nicht alles wissen, wollte ich früher - als Kind - zwar mal, war ehrlich gesagt mal mein alleiniges Lebensziel, aber selbst ich verliere auf meine alten Tage an Idealismus und Naivität und weiß jetzt, dass ich nicht alles wissen kann, auch nicht alles wissen muss und will. Zum Beispiel will ich nicht (als einzige im Umkreis von Kilometern) wissen wie man Prozente in Hundert rechnet. Und vieles mehr. Doch manchmal will ich einfach, dass mir jemand das ganze Zeugs, das ich nicht verstehe und nicht verstehen will, erklärt. Ich erkläre ja auch gerne jedem/jeder, die hier im Anschluss ihr/sein Interesse daran kundtut wie obengenanntes sprachstrukturelles Beispiel funktioniert (und vor allem wofür es gut ist).

Darum hilft es mir wenig, wenn mich Arzt B fragt was Arzt A verordnet hat und vor allem warum er dies gemacht hat. Wenn sich Arzt A, B und C dann ständig widersprechen, dann kenne ich mich einfach nicht mehr aus! Wenn der Physio dann fragt warum dies und jenes nie gemacht wurde, dann kann ich das auch nicht beantworten. Ich wusste nämlich nicht, dass das bei Ärzten wie im Supermarkt funktioniert nach dem Motto "Ich hätte gerne 1 kg Faschiertes, 1 kg Tomaten, Zwiebeln, Nudeln etc" Vielmehr hatte ich gehofft ich könnte von Ärzten & dergleichen erwarten, dass sie mir weiterhelfen können was ich benötige, wenn ich sage "Ich hätte gerne Spaghetti Bolognese" Aber: daraus wird wie mir scheint nichts. Und deshalb liege ich im Bett und kann nicht schlafen. Auch von der neuen Behandlungsmethode bin ich wenig überzeugt. "Jetzt schau ma mal ob's von selbst besser wird und machen gar nichts" hieß es da. Ja, ich schluck's, was sollt ich denn auch sonst tun, verstehe ja davon nichts. Aber es hilft mir eben nicht. Ich glaube ich würde manchmal ganz einfach nur gerne von jemandem hören, dass alles wieder gut wird. Ganz bestimmt. Und dass ich mich darauf verlassen kann, dass sich jemand genau darum kümmert.

Also? Wird's wieder gut? Irgendwann? Und wenn ja: wie? Und wie lange bitte dauert irgendwann?

Aber nun gute Nacht allerseits... ich versuche mal wieder zu schlafen...

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