Leben als Songtitel

Mittwoch, 24. Januar 2007

es beginnt in einem wald, alle rechte sind bezahlt und es endet doch daheim...

Wenn ich die Augen schließe sehe ich Einsen und Nullen. Hie und da auch Kreuzchen. Woran das liegt? 200 korrigierte Tests, 5 Stunden lang.

Und die Highlights dieser Woche: Dummysubjekte, Demoskopenbashing und LSD als Charakteristik von Wissenschaft.

Braucht das wirklich noch weitere Erklärungsversuche?

Ich schmunzle.

Übrigens: "Du bist in letzter Zeit schwer zu erreichen." Ja hahaha, für manche mit Absicht.

Ich schmunzle weiter.

Gute Nacht

Dienstag, 16. Januar 2007

It's the end of the world as we know it...

Heute werden keine dienstlichen Emails und Telefonate mehr beantwortet egal wo's brennt. Ich bin ab morgen wieder nett, bis dahin geht die Welt schon nicht unter. Das kann ich mit Gewissheit sagen, aus Erfahrung sozusagen, denn sie ging auch all die Male nicht unter, an denen ich selbst glaubte mein Hut würde brennen. So auch heute nicht und sollte ich mich doch einmal täuschen, so kann mir das im Nachhinein sowieso niemand mehr vorwerfen.

Die Sprechstunde ist hiermit beendet.

Samstag, 30. Dezember 2006

@Strawberry Fields Forever

Die Launische vermisst mich offensichtlich schon, deshalb gleich einmal ein Lebenszeichen. Und dann noch so ein Diebisches, mitsamt Titelklau. Aber er passt halt nun mal so gut in den Kategorienamen und zum heutigen Abend. Zuerst: keine Panik - ich bin da(heim) :) So schnell wie noch nie dank neu eröffnetem Bahnhof und zum Glück schien ja auch der Mond hell was das Ganze nett schaurg schummrig machte. Und ganz nebenbei habe ich noch ein paar Engländern beigebracht was "drücken" und "ziehen" bedeutet. Also auch mal wieder den allgemeinen Bildungsauftrag erfüllt.

Und sonst, nur noch drei kleine Feststellungen bevor ich friedlich wegschlummere:

1. Ein Hoch auf die Mojitos und Strawberry Daiquiris dieser Welt! Äußerst nett war's heute mal wieder und ich habe festgestellt, dass ich viel zu selten fortgehe.

2. Ein Bild der Torte gibt's erst morgen. Ich will ja niemanden mit Blitzgewitter aufwecken.

3. Ich mag meinen Bruder wirklich gerne. Weil er die dümmsten Filme anschleppt und der Einzige ist, der sich diese dann auch bis 2 Uhr Früh mit mir ansieht. (Das wollte ich gestern schon loswerden)

Und jetzt... gute Nacht... träumen Sie wohl!

Montag, 25. Dezember 2006

to have and to hold

War doch klar... kaum ist Weihnachten schon ist niemand mehr hier anzutreffen zu dieser Stunde, wo sich sonst ja die Massen tummeln. Einzig auf den spanischen Köter ist stets Verlass, der auch an Weihnachten zu später Stunde noch Geistreiches von sich gibt und mich nicht nur zum Lachen, sondern auch zu der Erkenntnis gebracht hat, dass ich wohl auch eine "gute Familie" habe. Und trotzdem, der (nicht ganz so heilige) Abend war wirklich nett. Die Mädels und ich - mit weihnachtstypischen Würstel, Keksen, Glühwein und portugiesischem Kirschlikör - bildeten eine fröhliche Runde. Ganz im Kreise der Meinen eben...

Mittwoch, 20. Dezember 2006

hanging on...

Habe eben beschlossen mir bis 24. frei zu nehmen. Vom Denken. Vom Grübeln. Und vom übermäßigen Überlegen. Danach sehen wir weiter...

Dienstag, 21. November 2006

I feel like they are talking in a language I don't speak and they are talking it to me...

Weil es mir die ganze Nacht schon im Kopf herumschwirrt. Dabei mag ich Coldplay gar nicht. Aber das Video ist süß.

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Are you lost or incomplete?
Do you feel like a puzzle, you can't find your missing piece?
Tell me how do you feel?
Well I feel like they're talking in a language I don't speak
And they're talking it to me

Montag, 20. November 2006

Manic Monday (oder rückblickend betrachtet die zweite)

Heute war wieder mein freier Montag. Aber mein freier Montag ist vor langer Zeit gestorben, eigentlich existierte er realerweise nie. Und trotzdem heißt er noch immer mein freier Montag.

Ich habe ihn mittags mit eineinhalb Stunden Sprachgeschichte verbracht. Zusammen mit der Madame, für die Mittagslehrveranstaltungen ein Problem darstellen, weil sie dann keine Zeit mehr zum Mittagessen hat. Warum eineinhalb Stunden nach 12 Uhr Mittagessen unmöglich sein sollte, verstehe ich nicht, wird wohl etwas mit Regelmäßigkeit und Rhythmus zu tun haben (womöglich auch mit Bequemlichkeit?). Aber überhaupt hat Madame zahlreiche Terminschwierigkeiten. Freitägliche Lehrveranstaltungen sind unmöglich, ist doch die donnerstägliche Heimfahrt bereits spät genug. Abendliche Lehrveranstaltung sind auf Grund gefährlicher dunkler Straßen in der Großstadt auch nicht gerne gesehen und überhaupt ist doch das Hauptproblem, dass man im Studium auch Lehrveranstaltungen besuchen muss. Dann noch die Unsicherheit, die Ungewissheit, die 146 großbedruckten Seiten des Readers, die keinen Hinweis darauf enthalten, was nun wirklich die Wahrheit ist. Überhaupt gibt niemand gerne Antworten, schon gar keine eindeutigen, viel lieber stellt man Fragen und murmelt irgendetwas von Wissenschaft. Was soll das überhaupt sein? Wieder keine eindeutige Antwort. Und zwei ganze und zwei halbe Tage am Studienort, fernab der Heimat zu verbringen, dann in der heimatlichen Idylle möglicherweise noch von Hausaufgaben und Leseübungen gestört zu werden. Direkt unmenschlich. Und schon wieder nur Fragen, von diesen ALTEN Studierenden, jenen 30- oder 40-Jährigen, die "immer überall ihren Senf dazugeben müssen", also auch noch nachfragen und sich beschweren, wenn man 5 Minuten vor Ende der Stunde seine Sachen zusammenpackt. Wo es doch nicht einmal eine Glocke gibt, die einem den Weg in die Freiheit weisen würde. Wieso studieren die überhaupt, ich meine was machen DIE noch da, die ALTEN? "Studieren wohl auch nur damit einmal ein Titel auf ihrem Grabstein steht" Genau, kann nichts mit Interesse zu tun haben, immerhin stehen sie mit 30 oder 40 ja bereits mit einem Bein im ebendort drinnen.

Kein Wunder also, dass stets eine melancholische Stimmung mitschwingt und sich zum Heimweh noch eine Sehnsucht nach den guten alten Schulzeiten gesellt, als die Welt (also die Note) noch in Ordnung war und nicht mit den wirklich bedeutenden Dingen im Leben (also den Freizeitaktivitäten) interferierte.

Madame hat Probleme, ich, die ich mittlerweile auf die 30 zugehe hingegen nicht. Nur einen leichten Hang zur Übertreibung. Deshalb ließ ich den Abend auch gemeinsam mit Frau P. und reichlich Glühwein ausklingen. In Memoriam meines freien Montags. R.I.P

Ich habe übrigens noch nie einen akademischen Titel auf einem Grabstein gesehen...

Samstag, 11. November 2006

Day without me...

I"m starting a landslide in my ego.
Look from the outside to the world I left behind.
I'm dreaming, you're awake.
If I were sleeping,
Once I'd say
A day without me.

What are the feelings I've been feeling?
What are the feelings to let me out?
Today's a day without me.

I started a landslide in my ego.
Look from the outside to the world I left behind,
To the world I left behind.
Wipe the eyes from the laughter,
To the world I left behind.
Share the tears and the laughter.


Nun ja, heute war ganz bestimmt ein Tag ohne mich. Hat irgendjemand heute versucht mich anzurufen? Pech gehabt, Handy niemals eingeschalten. Ich war zwar morgens auf der Uni, hab mich das gesamte Literaturwissenschaftliche Proseminar lang in abschweifenden Gedanken geübt. So hat mich das Lesen eines historiographisch bedeutenden portugiesischen Texts aus dem 14. Jahrhundert lediglich dazu inspiriert mir so manche Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen: "Ob die Launische wohl schon an ihrer Mag-Arbeit sitzt?... Was Frau P. wohl gerade macht? Die schläft bestimmt noch... Warum hat der Trackie beim Mister Jones gestern Nacht eigentlich nicht funktioniert?... hm Ich hab Hunger, ich könnt mal wieder beim Kebap-Mann vorbeischauen... Ob's beige Sachen wohl in der Großpackung gibt oder hat dieser Prof. jede Woche dasselbe an?... Ob der wohl zu Zeiten Inês's bereits gelebt hat?" Ich war also, wie man sieht, nicht bei der Sache. War ich heute eigentlich nie. Macht aber nichts, a day without me, eben...

Dafür: die Weisheit des Tages "Ein bisschen scharf muss sein". Sie stammt natürlich von meinem Kebap-Mann, dem ich nach langer Zeit mal wieder einen Besuch abgestattet hab. Hat ihn gefreut, er hat sich auch nach meinem Befinden erkundigt. (Macht mein Arzt übrigens nie) Er winkt mir ja jeden Tag, wenn ich zur Uni gehe, freudig zu und das nicht erst seit ich ihm in einem Anflug von Überwältigung ob seiner Kochkünste nach meiner Rückkehr gestanden habe, dass seine Kebaps das einzige waren, was ich kulinarisch in Portugal vermisst habe. Meinen Vorschlag, dass er auch in Lissabon eine Filiale eröffnen muss, hat ihm aber nur ein herzhaftes Lachen abgerungen. Das war allerdings auch bevor ich mitten in Lissabon das Wort "Döneria" in grellen Leuchtreklamebuchstaben in einer belebten Gasse erspät habe.

Morgen wird der Tag wohl nich produktiver werden. Mein Bruder kommt (für mich) frühmorgens zwecks Mathematiknachhilfe. Mathe scheint ja wie Fahrradfahren zu sein, verlernt man nie, geht ja immer gleich. Was ich vom Autofahren noch nie behaupten konnte.

Montag, 9. Oktober 2006

One but not the same oder songs die man nicht covern darf - Teil 1

Ich hatte hier in meiner schnuckeligen kleinen Lissabonner Wohnung auch einen schnuckeligen kleinen Fernseher mit Kabelfernsehen. Unter anderem bedeutet das, dass ich nun die Auswahl zwischen drei Musikkanälen hatte. Und da muss ich mich gleich einmal als heimlicher Musikfernseh-Freak outen. Natürlich nur wenn es sich wirklich um Kanäle handelt die dieses Prädikat auch verdienen weil sie nun mal Musikvideos spielen. Hier hab ich nun MTV Portugal (besser als der deutsche), MCM (was französisches) und sogar VH1. Ganz nett die drei, so mitten in der Nacht vor allem. Lange Rede kurzer Sinn. Mit ist aufgefallen, dass ich wohl mal eine Rubrik mit dem Titel „Songs, die man nicht covern darf“ eröffnen sollte. Ebenso eine unmögliche Coverversion ist mir nämlich soeben untergekommen. Da hat sich doch tatsächlich jemand an U2s „One“ vergriffen. Dieses Lied ist auf alle Fälle Tabu, „One“ ohne Bono funktioniert nicht, das kann nur daneben gehen. Und vor allem ohne Trabbi oder Büffelvideo. Einfach unmöglich, und dabei ist „One“ noch nicht einmal mein Lieblings-U2-Song. Dieser Thread wird sicher noch ergänzt werden.

Sonntag, 3. September 2006

nesse sempre

Sempre os mesmos gestos
Sempre o mesmo olhar
Sempre os mesmos passos
Sempre o mesmo não estar
Sempre o mesmo estado
Sempre o mesmo perder
Sempre o mesmo lado
Sempre o mesmo dizer
Sempre estar em grande
Sempre o mundo a topar
Sempre os mesmos corpos a rastejar
Sempre a mesma estrada
Sempre o mesmo nada
Sempre os mesmos ratos
Sempre camaleões
Sempre o mesmo fumo
Sempre as ocasiões
Sempre o mesmo é encontrar, pensar, deixar para trás, talvez amanha,
pense outra vez
Sempre a mesma noite
Sempre o mesmo estar-bem
Sempre o mesmo engate
Sempre o mesmo nínguem
Sempre a mesma falta de cor e humor

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